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Wozu ist unsere Pfarrei da?

Wir schärfen und stärken unsere Identität

Wer sind wir? Katholische Pfarrei, Limi-Gemeinde…? Und wozu sind wir da? Wofür möchten wir stehen – am Ort, in der vielfach umstrittenen Kirche, in der heutigen Gesellschaft?

Auf diese und weitere Fragen wollen wir in einem offen angelegten Prozess gemeinsame, nachhaltige Antworten finden. Entscheidend ist, dass am Ende möglichst viele Pfarreiangehörige sagen können: „Ja genau, das ist die Pfarrei, für die ich stehe. Ja genau, deswegen bin auch ich weiterhin dabei.“

In einem ersten Schritt hat eine kleine Projektgruppe im Auftrag von Pfarreirat und -team dazu eine digitale Pinnwand, ein sogenanntes „Padlet“, erstellt. Hier können die formulierten Fragen und bereits festgehaltene Antworten und Inputs gelesen und diskutiert sowie fortlaufend eigene Gedanken ergänzt werden. Das Padlet lebt also und verändert sich wie eine Pinnwand im Supermarkt im besten Fall jeden Tag. Es lohnt, immer wieder vorbeizuschauen. Tendenzen, die sich abzeichnen, können kommentiert werden. Eine kleine Moderationsgruppe schaut, dass technisch alles klappt und steht bei Fragen zur Verfügung.

Gedanken, die aus informellen Gesprächen zwischen Tür und Angel entstehen, sind ebenso erwünscht wie (noch) „geheime“ persönliche Ideen oder Rückmeldungen aus Arbeitsgruppen sowie dem sonntäglichen Kirchenkaffee. Alles kann und darf eingebracht werden!

Einzige Voraussetzung zum Mitmachen ist ein Internetzugang via Computer oder Smartphone. Ein padlet-Benutzerkonto muss nicht angelegt werden. Die Teilnahme ist anonym möglich.

An Anschluss an diese digitale Phase, die bis Mitte Mai dauert, finden zwei Diskussionstreffen in der Limi statt – für diejenigen, die das Internet nicht oder nicht gern nutzen sowie für diejenigen, die den Austausch auf dem Padlet in einem moderierten, vertiefenden Gespräch (nach der Methode des World-Cafés) abrunden möchten: Donnerstag, 23. Mai (19.30-21.15 Uhr) und Sonntag, 26. Mai im Anschluss an Gottesdienst und Kirchenkaffee (11.15-13 Uhr) – jeweils mit Pausensnack.

Die Projektgruppe geht vorderhand davon aus, dass sich in diesem digital-analogen Prozess einige wesentliche Merkmale der Pfarrei herauskristallisieren werden. In der zweiten Phase sollen diese zusammengefasst und zurück in die Pfarrei gespielt werden. Vielleicht entstehen parallel bereits Ideen zur medialen Umsetzung. Im Idealfall kommt als Ergebnis die „Pfarrei-Identität“ in einer konzentrierten, selbstbewussten Aussage auf den Punkt und kann griffig und ansprechend kommuniziert werden. Der Prozess bekommt die Zeit, die nötig ist.

Anstoss zu diesem Projekt gab eine Ermutigung aus der Arbeitsgruppe „Lust auf Neues“ (in der uns im letzten Jahr Menschen, die unserer Pfarrei eher fern stehen, Feedback gegeben haben), sowie zahlreiche Gespräche seit Herbst 2023 (Veröffentlichung der Missbrauchsstudie), in denen es immer wieder um die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft und die Rolle unserer Pfarrei in der katholische Kirche und am Ort geht.

Nun gehen wir los – auf einen identitätsstärkenden Weg mit klarem Ziel und dennoch offenem Ausgang. Die Pfarreigremien hoffen, dass viele Pfarreimitglieder und Menschen, die sich mit der Limi verbunden fühlen, mitgehen.

Du und Sie auch? Das wäre stark. Hier geht es zur digitalen Pinnwand: bit.ly/limigreifensee